2. Bundesliga
Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga
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@Hrubesch sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
Nach einstimmigen Aussagen der ständig wechselnden Verantwortlichen hat Herr Kühne zu keinem Zeitpunkt in Transfers eingegriffen
Nur ein Beispiel:
Jeder Transfer, der vom Investor mitfinanziert werden soll, muss von ihm und seinen Beratern auch abgesegnet werden. „Wenn Herr Kühne den Spieler nicht will, dann kommt ein anderer“, sagt Beiersdorfer.Zudem hat Gernandt als AR Chef Didis Geldverbrennung nicht verhindert. Es gäbe noch zig solcher Beispiele. Hoffmann hat eben keine Schleimspur in die Schweiz gelegt. Er wollte sich von Kühne so weit wie möglich distanzieren. Kühne hat ihm dann mit seinem Interview in der Zeit und seiner Gefolgschaft den Garaus gemacht.
Du magst Recht haben, dass es in Zukunft ohne Kühne keinen HSV mehr gibt. Wenn es mit Kühne aber genauso läuft wie bisher, hat der HSV mit ihm ebenfalls keine Zukunft.
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Übrigens gehört Bielefeld zu einem der Vereine, die bei einem Saisonabbruch Insolvenz anmelden müssten. Damit wäre der HSV schon auf Platz 2.
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@hansiat83 sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
Nur ein Beispiel:
Jeder Transfer, der vom Investor mitfinanziert werden soll, muss von ihm und seinen Beratern auch abgesegnet werden. „Wenn Herr Kühne den Spieler nicht will, dann kommt ein anderer“, sagt Beiersdorfer.Ja da hat der Didi sich wieder wunderbar ausgedrückt.
Da gibt es unterschiedliche Modelle. Zum Einen kann Kühne dem HSV natürlich Spieler finanzieren, die dann aber ihm gehören (schönes Wort). So kann er z.B. einen Kostic zum HSV holen, sein Gehalt zahlen (wie sag ich nicht) und im Falle eines Weiterverkaufs bekommt Kühne (fast) alles. Natürlich bestimmt dann der Investor wie bei allen anderen Vereinen auch, ob er das in dem Fall machen will.
Zum Anderen entscheidet aber der HSV immer selbst, was er mit seinen eigenen Einnahmen wie Anteilsverkäufen, Stadionnamen usw. macht.
Ich weiss nicht, ob Didi keine Lust hatte das richtig zu erklären aber seine Aussage war natürlich sehr stark vereinfacht, um es mal nett zu sagen.
Wenn ich mir von einem Investor die Entwicklung einer Software finanzieren lasse, dann treffen auch beide gemeinsam die Entscheidung, ob wir das in dem Fall machen wollen! Das ist in jedem Unternehmen so. Wenn ich völlig unabhängig sein will, dann muss ich ohne Investor arbeiten. Man kann nicht auf der einen Seite ein Wirtschaftsunternehmen sein wollen und auf der anderen Seite denken es ist ein Sportverein.
Ich höre seit Jahrzehnten, dass es ohne diese Investoren im Fußball nicht mehr geht und wir damit leben müssen. Von den selben Personen höre ich dann oft eine romantische Denkweise und Erklärungen, wie das bei den Vereinen zu laufen hat. Man muss die Tatsachen endlich akzeptieren und den Vereinsstatus aufheben!
Das Problem bei Kühne im Vergleich zu anderen Investoren, die den gleichen Einfluss ausüben, ist halt nur, dass er öffentlich über die Medien seinen Unmut äussert während das bei anderen Vereinen im stillen Kämmerlein passiert. Im Grunde hat er Recht. Die haben seine Kohle versenkt. Ich bin mir sicher, dass er einem Uli Hoeneß nicht ein einziges Mal 'reingeredet hätte. Ich finde es viel peinlicher, dass der HSV jemanden hat, der ihn unterstützt aber mit dem vielen Geld niemand etwas anfangen konnte.
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@Hrubesch Nun, schauen wir doch mal wie es gelaufen ist. Keine Mutmaßungen, sondern Fakten:
Herr Kühne hat im Rahmen von HSVplus Anteile erworben. Um zu kontrollieren, was mit dem Geld passiert, hat er Herrn Gernandt in den AR geschickt. Gernandt war von 2011 bis 2016 „Executive President“ bei Kühne und Nagel. Ein analoges Vorgehen zum Beispiel zum FC Bayern. Dort sitzen ebenfalls die Vorstände von Anteilseignern im AR.Nun, was bedeutet dass? Kühne hat recht, dass seine Kohle versenkt wurde. Aber er ist dafür selbst verantwortlich. Gernandt hat im AR - sogar zwei Jahre als Vorsitzender - alles durchgewunken. Bevor Herr Kühne also wild rumpoltert, sollte er erstmal vor der eigenen Tür kehren.
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@hansiat83
Jup -
@Hrubesch
Ich habe die Hoffnung das man bei den Verantwortlichen der Rothosen soviel Ehre hat und daraus keinen Vorteil zieht. -
@Onkel-Todde sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
Das ist die Motiviation den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.
wir sollten uns alle wünschen, dass die Anzahl der Infektionen zurückgeht und der Zustand ein Ende findet. Eine Ausnahmeregelung für den Fußball halte ich für komplett falsch! Hotels, Restaurants, Imbissbuden und viele andere Betriebe sind viel viel wichtiger als Fußballvereine und deren Millionäre!
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@rrose
So sehe ich das auch. -
die Wiederaufnahme des Trainings ist eigentlich ein Skandal! Sonderlocke Fußball!
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die Kommerzialisierung des Fußball’s spaltet die Anhänger sowieso schon! Man muss aufpassen, dass dies jetzt bei vielen nicht in Hass umschlägt… viele Fußballfans sind gleichzeitig auch Arbeiter und Angestellte in Firmen, die vielleicht in Kürze pleite gehen und für die keine Ausnahme gemacht wird.
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das macht einen richtig wütend!
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@wasp ja und glaubt nicht, dass die Medien darüber mit gesundem Verstand berichten werden. Die leben von diesem Zirkus und werden uns erzählen wie wichtig der Fußball für die Gesellschaft ist. Wenn ich schon höre, dass 20 Mio vor Corona Fußball geguckt haben und damit die keine Langeweile bekommen der Betrieb unbedingt wieder aufgenommen werden muss… der Seifert hat sie nicht mehr alle. Kein Wort davon, dass diese 20 Mio jetzt eben Netflix gucken und kein Problem damit haben, dass sie 50% talentfreien Kickern nicht mehr beim Stolpern zugucken müssen…
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@Rothose78 sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
@Hrubesch
Ich habe die Hoffnung das man bei den Verantwortlichen der Rothosen soviel Ehre hat und daraus keinen Vorteil zieht.Soviel … was?? :astonished_face:
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@GV Ehre Alter… Ehre
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@rrose sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
@GV Ehre Alter… Ehre
Ah, klar, HSV Ehrenmann, klar.
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@GV du bist auch ein Ehrenmann, wenn Du 50 Mio. auf dem Konto hast und davon 50000 spendest.
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@rrose sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
Eine Ausnahmeregelung für den Fußball halte ich für komplett falsch!
Im Moment kämpfen viele, viele Unternehmen um die Existenz. Jeder versucht einen Weg zu finden, das Beste aus der Sache zu machen. Restaurants bieten Hol- und Bringdienste an. Buchhändler stellen Ihre Ware in voller Breite ins Fenster, damit die Leute diese Bestellen können. Kleine Modeläden bieten selbstgedrehte Videos mit der aktuellen Kollektion. Viele große Industriebetriebe produzieren soweit wie möglich weiter. VW fährt die Produktion auch langsam wieder hoch. Alles passiert so weit wie möglich im Rahmen der vorgegebenen Vorschriften. Warum sollten denn ausgerechnet die Bundesligaclubs als Mittelständische Unternehmen mit vielen hundert MA jetzt sich ihrem Schicksal ergeben? Ich finde dieses eindreschen auf die Vereine deshalb reichlich populistisch.
Und machen wir uns doch nichts vor. Dieses ganze Gerede von irgendwelchen Exitstrategien und rumlaufen mit irgendwelchen Masken ist doch totaler Blödsinn. Man kann dieses Virus nur durch zwei Sachen eindämmen. Entweder man fährt alles so runter wie im Moment. Oder man hat ein Medikament und/oder Impfstoff. So zu tun, als gäbe es einen Weg dazwischen ist doch nur Hinhaltetaktik. Man kann dieses Virus nicht steuern wie ein Gaspedal im Auto. Ein bisschen Schwanger gibt es nicht. Es hat Wochen gedauert, bis zumindest 95% der Bevölkerung verstanden haben, wie sie sich verhalten müssen. Öffnet man nach Ostern auch nur kleine Bereiche, wird dies zu verheerenden Folgen führen. Weil dann die breite Masse denkt, es wäre alles nicht mehr so schlimm. Da es aber unrealistisch ist, die Maßnahmen noch viel länger aufrechtzuerhalten, wird man irgendwann ins kalte Wasser springen müssen und zu einem möglichst normalen Leben übergehen. Mit all den Folgen. Und dann kann man nur hoffen, dass die Kapazitäten in den KKH ausreichen. Ich befürchte eher nicht und glaube, dass uns das “dicke Ende” noch bevorsteht.
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@hansiat83
Sehe ich ähnlich, allerdings sind viele Profi Fußballclubs Mittelständler, die in ziemlich ungesund überdimensionierten Größenordnungen wirtschaften, zumal mit gleichsam überdimensionierten Risiken.
Das kann auf Dauer nur halbwegs funktionieren, wenn ein Konzern oder Investor mit solcher Kapazität deckend dahintersteht und/oder der Club z.T. oder ganz selbst zum Konzern expandiert (Fc Bayern z.B.)
Die ungesund aufblähende Instabilität der ganzen Branche inkl. des immensen Medienvolumens gleicht auch im Normalmodus schon einer Ladung Nitro auf’m Gepäckträger …
Absatz zwei stimme ich zu. Da wird gleichwohl wieder offenbar werden, wie sehr die Auswirkungen von der Belastbarkeit des ‘Gesundheits’ Systems zeugen; bei uns in D wie andernorts, wo die ‘Berlusconis’ schon Jahrzehnte grassierenden Raubbau betreiben.
Das Problem Corona ist eben auch vor allem eines der verfehlten (Nicht)Politik in bestimmten relevanten Elementarbereichen.
Auch im Fußball ist “der Markt” inzwischen eher eine missgestaltete Persiflage seiner selbst; eine Mär. Real nur noch als Wochenmarkt vorhanden. -
@rrose sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
@GV du bist auch ein Ehrenmann, wenn Du 50 Mio. auf dem Konto hast und davon 50000 spendest.
Bei 50000 bin ich noch nicht, aber inzwischen hat wird es wohl über die Jahre summiert diese Richtung haben. Allerdings, die Seite mit dem 50 Mio. Kto., naja … :confused_face: -
@GV sagte in Pause Spielbetrieb Deutsche Fußball Bundesliga:
wird gleichwohl wieder offenbar werden, wie sehr die Auswirkungen von der Belastbarkeit des ‘Gesundheits’ Systems zeugen; bei uns in D wie andernorts, wo die ‘Berlusconis’ schon Jahrzehnte grassierenden Raubbau betreiben.
Ich hatte es glaube ich hier schon mal geschrieben: Wenn ich mich mit diesem dämlichen Coronavirus anstecke, dann Bitte in Deutschland. Trotz vieler Defizite haben wir hier immer noch ein sehr gutes Gesundheitssystem. Sicherlich kann man das Gewinnstreben gepaart mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen kritisieren. Stichworte: Fallpauschalen, Priorisierung auf gewinnbringende Operationen, Einsparungen beim Personal. etc. Wenn man das alles nicht mehr will, muss man den Leuten aber auch sagen, dass das Ganze teurer wird. Die dann entstehenden Defizite müssen ja irgendwie ausgeglichen werden. Und das bei unserer Geiz ist Geil Mentalität. Wo irgendwelche Tarife für Versicherungen, Telekommunikation oder Strom gerne jedes Jahr woanders abgeschlossen werden. In der bloßen Gier irgendwo vermeintlich wieder 20 Euro zu sparen.